ABC Ausrüstung

Grundausrüstung eines Tauchers, bestehend aus Atemmaske mit Schnorchel, Füßlingen und Flossen

Atemgas

Luft, die in die Tauchflaschen gepresst wird. In der Regel ist es normale Umgebungsluft, je nach Einsatzbereich kann die Zusammensetzung im Verhältnis Sauerstoff / Stickstoff (Nitrox) oder Sauerstoff / Stickstoff / Helium (Trimix)  variieren.

Biopren

charmante Umschreibung für das (üppige) Unterhautfettgewebe eines Tauchers, das zwar positive Eigenschaften für den Wärmeerhalt haben mag, hinsichtlich der Stickstoffsättigung jedoch Nachteile bringt.

Taucher mit sehr geringem Biopren Anteil können diesen Mangel mittels einer stärkeren Neoprenschicht oder einem Trockentauchanzug ausgleichen. 

Buddy

Tauchpartner. Gemeinsam mit deinem Buddy planst du den Tauchgang, checkt gegeinseitig unmittelbar vor dem Tauchen die Ausrüstung ( Buddycheck ) und gebt euch bei Bedarf Hilfestellung.

Dekobier

Das Bier oder ein Getränk der Wahl des Tauchers, das beim Erfahrungsaustausch nach dem Tauchgang die Flüssigkeitsbilanz schönt und den ein oder anderen Fisch größer macht. 

Handzeichen

da Menschen unter Wasser nicht verbal kommunizieren können (Ausnahme: Full Face Mask mit integrierter Sprechfunkverbindung) nutzen sie festgelegte Handzeichen um sich zu verständigen. Zusätzlich können Unterwasser- Schreibtafeln verwendet werden. Bei Nachttauchgängen werden auch die Taschenlampen zum Zeichen geben benutzt. 

Isolationssystem

der Taucheranzug, der den Taucher im Wasser warm hält; je nach Einsatzort und Empfindlichkeit hat der Taucher die Wahl vom 3 mm dicken Shorty, bis zum 7mm Neoprenanzug eventuell mit Eisweste oder einem Trockentauchanzug

Logbuch

Mappe in Papierform oder App, in der die absolvierten Tauchgänge mit den wichtigsten Daten wie z. B. max Tauchtiefe, mitgeführte Bleimenge, gesamte Tauchzeit, Atemgasverbrauch, Ausrüstung und Zubehör, Temperaturen und entdeckte Tiere oder Besonderheiten dokumentiert werden. 

Nitrox

Atemgas mit erhöhtem Sauerstoffgehalt. Erlaubt längere Aufenthalte unter Wasser, verringert die durch Stickstoffaufnahme bedingte Müdigkeit, reduziert jedoch die Tauchtiefe. 

Nullzeit

gesamte Zeit unter Wasser, in der Taucher theoretisch keinen Sicherheitsstop zur Dekompression einlegen müssen. Praktisch empfiehlt jeder Tauchverband bei jedem Tauchgang unterhalb von 5 Metern einen 3 minütigen Aufenthalt auf einer Tiefe von 5 Metern in dem der Taucher Stickstoff abatmet. 

Die Nullzeit ist abhängig von der Höhe des Gewässers (Bergsee / Meer), der Tauchtiefe und der Aufenthaltsdauer in der Tiefe und kann mit Tabellen ermittelt werden.

Oberflächenpause

1. Pausenzeit zwischen 2 Tauchgängen, die notwendig ist um Stickstoff abzuatmen. 
2. Den Zeitraum, den Nicht-Taucher das wahre Leben nennen ist für Taucher nur Oberflächenpause

Tarierung

Ausgleich zwischen aufsteigen und sinken unter Wasser mit Hilfe eines Gewichtsystems und Luftvolumen. Ziel jedes Tauchers ist, in der gewünschten Tiefe schweben zu können. 

Tauchersprüche

• Leg dich niemals mit einem Taucher an, wir kennen Orte an denen dich niemand sucht
• Je näher der Meeresgrund desto weiter weg die Idioten
• Auch wenn es so aussieht als würde ich dir zuhören, in Wahrheit denke ich nur an Tauchen
• Ich atme unter Wasser – und was kannst du so?
• Ich brauche keine Therapie – ich geh tauchen

Versorgungsystem

das System, das den Taucher mit Atemgas versorgt. Besteht aus der Druckluftflasche, dem Anschlussventil (1. Stufe), dem Druckluftschlauch, der in der 2. Stufe (= Mundstück) endet. 

Wühlmäuse

Taucher, die das Schweben im Wasser noch nicht verinnerlicht haben und durch Bodenkontakt oder mit ihren Flossenbewegungen den Untergrund aufwirbeln, wodurch die Sicht für die Nachfolgenden Taucher im Gewässer schlagartig getrübt wird. Selbiges kann auch mit der Stimmung der nachfolgenden Taucher passieren.